Konzept – Vorbereitungsklassen
Die Fritz-Steinhoff-Gesamtschule sieht die schulische Integration zugewanderter Schülerinnen und Schüler als gesamtgesellschaftliche Aufgabe, der alle beteiligten Lehrkräfte und Sozialpädagogen mit großem Engagement begegnen. Ziel aller Bemühungen ist es, Schülerinnen und Schülern ohne Deutschkenntnisse durch Vermittlung grundlegender Kenntnisse in der deutschen Sprache schulische und damit Bildungsperspektiven zu eröffnen. Dabei kommt es darauf an, die betroffenen Kinder und Jugendlichen schnellstmöglich schrittweise in die Regelklassen zu überführen.
I Räumliche und sächliche Voraussetzungen
Eine wichtige Rolle für die gelingende Beschulung und damit einhergehend für eine Integration in das bestehende System der FSG spielen die räumlichen Bedingungen. Jede Vorbereitungsklasse erhält daher einen eigenen Raum, der es der Lerngruppe ermöglicht, sich einen eigenständigen Lern- und Lebensraum zu schaffen – ein lebendiges Lernumfeld kann so entstehen. Die ausgewählten Räume weisen bewusst keine isolierte Lage auf, sondern sind inmitten der Abteilungen und bieten somit vielerlei soziale Anknüpfungspunkte für die Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungs-klassen. So wird die Kontaktaufnahme zwischen den Regel- und den Vorbereitungsklassen von Anfang an ermöglicht und gefördert.
Die sächliche Ausstattung ist für alle Vorbereitungsklassen gleich: Die Schülerinnen und Schüler erhalten bei Bedarf eine Grundausstattung, die von den benötigten Heften über Stifte, Lineale, Wasserfarbkasten bis hin zu Geodreieck und Zirkel geht. Alle Klassen werden mit den entsprechenden altersangemessenen Lehrwerken ausgestattet und darüber hinaus haben die unterrichtenden Lehrkräfte die Möglichkeit, in begrenztem Umfang Zusatz-materialien zu bestellen.
II Lehrerteam
Jede Vorbereitungsklasse wird von einem festen, zahlenmäßig eng begrenzten Lehrerteam um die jeweilige Klassenlehrkraft unterrichtet. Jedes Team besteht aus Lehrerinnen und Lehrern, die das Unterrichten in den Vorbereitungsklassen als besondere Aufgabe wahrnehmen und diese mit persönlichem Engagement angehen. So soll allen Lernenden eine optimale Betreuung und Unterstützung angeboten werden, um einen effizienten und stringenten Lernerfolg zu ermöglichen und zu begleiten. Dabei ist auch die Begrenzung des Lehrerteams auf 4-5 Unterrichtende hilfreich, da die Schülerinnen und Schüler sich zunächst nur auf einige wenige neue Ansprechpartner einlassen müssen und so schneller Fuß in der neuen Umgebung fassen können, um dann erste Schritte in der neuen Sprache zu gehen. Vertretungsunterricht wird, soweit möglich, ausschließlich durch Teammitglieder erteilt, um auch in diesen Situationen die Verbindlichkeit eines stabilen (Klein-)Systems anzubieten.
Die Klassenlehrkräfte sind dem Jahrgangsteam zugeordnet, in dessen Bereich sich ihre Vorbereitungsklasse räumlich und altersmäßig befindet.
III Beratungssystem/Zuständigkeiten (s. Anlage I)
Die Beratungskonferenz VO tagt wöchentlich unter der Leitung des Abteilungsleiters 9/10, der der Abteilung „Vorbereitungsklassen“ vorsteht. Ständige Mitglieder der BKVO sind der Abteilungsleiter 9/10 als Leiter der Abteilung VO, dem auch die Vorbereitungsklasse 9.8 untersteht, die Abteilungsleiterin 7/8, die für die Vorbereitungsklassen 7.8 und 8.8 verantwortlich ist, sowie die Beratungslehrerin VO. Je nach Bedarf und Thema werden die Klassenlehrkräfte der drei Vorbereitungsklassen einzeln oder gemeinsam hinzugezogen.
Die Aufgaben der Beratungskonferenz decken sich weitgehend mit den Aufgaben der Jahrgangsberatungskonferenzen, gehen aber teilweise wegen der besonderen Anforderungen der Vorbereitungsklassen darüber hinaus.
In der BK wird die individuelle Lernentwicklung und Schullaufbahn der einzelnen Schülerinnen und Schüler besprochen. Die Klassenlehrer melden ihren Bedarf an und berichten über Fortschritte im Spracherwerb, fachliche Leistungen und den Integrationsstand des betreffenden Schülers. Die BK VO entwickelt Ideen für individuelle Fördermaßnahmen. Zusammen mit der Beratungslehrerin und auf dem Hintergrund ihrer Erfahrungen wird ggf. über eine Teil- oder Vollintegration in eine Regelklasse beraten. Die Beratungslehrerin nimmt dann Kontakt mit Klassen- und Fachlehrern auf, um die nächsten Integrationsschritte vorzubereiten.
Zeigen sich bei einem Schüler besondere Schwierigkeiten, Lernprobleme oder Regelverstöße, wird in einem Elterngespräch über wirksame Förder- oder Erziehungsmaßnahmen beraten. Die Beratungskonferenz führt bei Bedarf auch die Anhörungen durch, die einer Ordnungsmaßnahme durch den Schuleiter vorangehen (sog. KLOK). Bei Bedarf wird ein Übersetzer dazu geladen. Wenn sich bei einem Schüler/einer Familie besondere Schwierigkeiten zeigen, wird ggf. das Jugendamt eingeschaltet.
Bei Schulpflichtverletzungen berät und entscheidet die BK VO über geeignete Aufklärungsmaßnahmen (→Elterngespräch) sowie ggf. Attestauflagen und Bußgeldverfahren. Die Durchführung der Verfahren liegt bei der Abteilungsleitung, in deren Zuständigkeit der jeweilige Schüler fällt.
Da die Schulen mit der Integration von Flüchtlingen, die ohne Sprachkenntnisse zu uns kommen, bisher noch keine Erfahrungen hatte, muss der Umgang mit den besonderen Unterrichts- und Integrationsanforderungen erlernt und weiterentwickelt werden.
Die Beratungslehrerin und die Klassenlehrkräfte der Vorbereitungsklassen besuchen Fortbildungsveranstaltungen des Kommunalen Integrationsbüros (KI) und bringen den Input in die BK ein. Dort wird beraten, inwieweit die dort gewonnenen Anregungen in den Vorbereitungsklassen der FSG umgesetzt werden können. Die BK VO prüft Projektangebote außerschulischer Kooperationspartner und plant bzw. organisiert ggf. die Durchführung. Besonders bei den Projekten soll auch versucht werden, die Vorbereitungsklassen mit den Regelklassen der Schule enger zu vernetzen (z.B. Patenschüler/Patenklassen). Die BK kann dazu Ideen entwickeln. Sie überprüft und überarbeitet zudem kontinuierlich das bestehende Konzept für die Vorbereitungsklassen. Sie reflektiert die Erfahrungen, die an der eigenen Schule mit einzelnen Schülern oder Maßnahmen gemacht werden sowie gelungene Modelle und Projekte (vgl. 4.1 und 4.2) anderer Schulen oder Träger (best practice).
IV Zusammenstellung der Klassen
Bei der Zusammenstellung der Vorbereitungsklassen wird darauf geachtet, dass möglichst altershomogene Gruppen entstehen. Dies vereinfacht einerseits das Unterrichten in den Klassen, da das Differenzierungsmaterial nicht zu viele Altersstufen abdecken muss und ermöglicht so auch ein pass-genaueres Förderangebot, von dem alle Schülerinnen und Schüler der Klasse gleichmäßig profitieren. Zudem erleichtert eine solche Zusammensetzung der Lerngruppe den Teilübergang in die Regelklassen, da dieser Übergang in der gleichen Abteilung erfolgen kann. Der Vorteil ist die engere Vernetzung der Klassenlehrkräfte der Vorbereitungs- und der Regelklassen, die dann im selben Jahrgangs-Lehrerstützpunkt verortet sind.
Soweit möglich, wird bei der Zusammenstellung auch darauf geachtet, dass nicht zu viele Schülerinnen und Schüler mit derselben Herkunftssprache in einer Gruppe zusammentreffen, um eine Konzentration auf den Erwerb der deutschen Sprache zu fördern und die Sinnhaftigkeit bzw. die Notwendigkeit des Erlernens selbiger zu unterstreichen.
Die Zusammenstellung der Klassen ist in hohem Maße abhängig von den Zuweisungen durch das Kommunale Integrationsbüro der Stadt Hagen, mit dem die FSG eng zusammenarbeitet, mit der Zielsetzung einer Optimierung der Lernbedingungen für die Schülerinnen und Schüler in den Vorbereitungs-klassen.
V Unterricht (s. Anlage II)
Die Zielsetzung des Unterrichts in den Vorbereitungsklassen ist der Grund- lagenerwerb in der deutschen Sprache. Damit untrennbar verbunden ist die Integration in das deutsche Schulsystem mit individuell angepasster Perspektivbildung für alle Schülerinnen und Schüler.
V.1 Unterrichtliches Grundangebot
Der Fächerkanon in den Vorbereitungsklassen besteht neben einem hohen Anteil an Förderstunden im Fach Deutsch von Anfang an auch aus Unterricht in den Fächern Mathematik, Naturwissenschaften, Sport, Kunst und Musik. Damit soll erreicht werden, dass den Schülerinnen und Schülern von Beginn an deutlich vor Augen geführt wird, wie wichtig der Erwerb der deutschen Sprache für den Unterricht in allen Fächern ist; darüber hinaus soll aber auch jeder Schülerin und jedem Schüler die Möglichkeit gegeben werden, ihre/seine individuellen Stärken zu zeigen und auszubauen. Dies wird durch eine starke Individualisierung als durchgängigem Unterrichtsprinzip in allen Fächern ermöglicht.
V.2 Integrationsfördernde Maßnahmen
Erweitert wird dieser grundlegende Fächerkanon durch unterrichts-ergänzende Projekte in Zusammenarbeit mit dem Kulturbüro der Stadt Hagen, die überwiegend im musisch-künstlerischen Bereich angesiedelt sind. Dieser Umstand ermöglicht einerseits eine Teilnahme der Schülerinnen und Schüler auch ohne Deutschkenntnisse und andererseits Kontakte zu ebenfalls teilnehmenden Regelklassen, um so eine Eingewöhnung der Kinder und Jugendlichen aus den Vorbereitungsklassen zu erleichtern und zu fördern.
V.3 Individuelle Förderung
In den Vorbereitungsklassen der FSG wird mit unterschiedlichen Lehrwerken der Verlage Schubert, Hueber, Klett, Cornelsen, Westermann, Schöningh, Bergedorfer, Persen und dem Verlag an der Ruhr gearbeitet. Diese zeichnen sich durch ihre Orientierung am Alltag sowie der Lebenswelt der Lernenden aus und berücksichtigen dabei den Europäischen Referenz-rahmen für Sprachen (GER).
Die methodisch-didaktisch offenen Konzeptionen der Lehrwerke entsprechen den wichtigsten didaktischen Merkmalen des kommunikativen Ansatzes. Zudem legen sie den Fokus auf realitätsnahe Situationen, die Förderung der freien Kommunikation sowie die Entwicklung der Fertigkeiten Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben.
Darüber hinaus entwickeln die in den Vorbereitungsklassen unterrichtenden Lehrkräfte individuelle Lernmaterialien, die in kleinen leistungshomogenen Gruppen eingesetzt werden.
In bestimmten Unterrichtsphasen wird auf Peer-Teaching zurückgegriffen.
Daneben wird der Unterricht durch „Sprachspiele“ ergänzt. Bei der Erweiterung des Wortschatzes werden schwerpunktmäßig Wortbildkarten eingesetzt, die zur kontrastiven Sprachbewusstheit beitragen.
An einem Tag in der Woche wird der DaZ-Unterricht von Sprachförderkräften unterstützt, so dass in diesen Phasen eine Doppelsteckung der Lehrkräfte möglich ist. Ermöglicht wird dieses Angebot durch die Evangelische Jugendhilfe Hagen. In diesen Unterrichtsphasen werden theater-pädagogische Einheiten eingebaut, wodurch die non-verbalen Ausdrucksmöglichkeiten der Lernenden geschult werden. Außerdem ermöglicht die externe Unterstützung einen differenzierteren und intensiveren, auf einzelne Schülerinnen und Schüler angepassten Unterricht.
V.4 Systemische Individualisierung
Die Teilintegration in die Regelklassen ist ein fester Bestandteil der schülerorientierten individualisierten Förderung.
Die Schülerinnen und Schüler aus den Vorbereitungsklassen, die gute Fortschritte beim Erlernen der deutschen Sprache aufweisen, können in einzelnen Fächern am Unterricht der Regelklassen teilzunehmen. Dadurch erhalten sie zum einen die Möglichkeit, am Nachmittagsunterricht teilzunehmen und zum anderen können sie ihren Fächerkanon durch die Teilnahme an Arbeitsgemeinschaften, am Fremdsprachenangebot und am Profilfachbereich erweitern.
Entsprechend dem Alter und der Leistungsfähigkeit wird die Jahrgangsstufe bestimmt (s. auch III). Die Auswahl der Regelklasse erfolgt immer nach dem Prinzip des mittelfristig einsetzenden dauerhaften Verbleibs der dort teilintegrierten Schülerinnen und Schüler. Ziel ist die vollständige Integration in die zugewiesene Regelklasse.
Außerschulisch gibt es die Möglichkeit, am herkunftssprachlichen Unterricht teilzunehmen. Die Schule informiert hierzu die Erziehungsberechtigten, die dann über die Teilnahme Ihres Kindes entscheiden. Über die Teilnahme wird eine Bescheinigung ausgestellt und die Leistungsbewertung wird unter Bemerkungen im Zeugnis vermerkt.[1]
V.5 Übergang in die Regelklassen
Die Entscheidung zu welchem Zeitpunkt die Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklasse vollständig in die Regelklasse wechseln, tragen alle Lehrerkräfte, die in der Vorbereitungsklasse unterrichten, mit.[2] Unter besonderer Berücksichtigung der Einschätzung der Klassenlehrkräfte und der Deutschlehrkräfte aus der Regelklasse wird der Übergang von der BK VO vorbereitet und von der Klassenkonferenz der Vorbereitungsklasse beschlossen.
Durch die vorangegangene Teilintegration kann der optimale Zeitpunkt des endgültigen Übergangs in das Regelsystem bestimmt werden. In der Regel gehen die Schülerinnen und Schüler zum Schulhalbjahresende oder zum Schuljahresende vollständig in die Regelklassen über.
Nach dem Übergang in die Regelklasse wird eine weitere intensive Förderung im Fach Deutsch notwendig. Die Förderstrukturen hier sind noch weiter auszubauen. Im Moment läuft ein Intensivkurs Deutsch an, der sich noch in der Erprobungsphase befindet.
VI Leistungsbewertung
Die Leistungsbewertung in den Vorbereitungsklassen beinhaltet einen großen Ermessensspielraum, da es zunächst darauf ankommt, das individuelle Leistungsvermögen der Schülerinnen und Schüler in den einzelnen Fächern einzuschätzen. Die Einschätzungs- und damit die Bewertungsmöglichkeiten wachsen in dem Maße, in dem auch die Deutschkenntnisse zunehmen. Im ersten halben Jahr in der Vorbereitungsklasse werden die Leistungen aus-schließlich in Berichtszeugnissen abgebildet. Ab dem 2. Halbjahr kann eine Teilintegration in die Regelklassen erfolgen und hier liegt es dann im Ermessen der Fachlehrkräfte, ob die erbrachten Leistungen in Notenstufen ausgedrückt werden können. Ergänzende Textbausteine bleiben auch weiterhin möglich, so dass ab dem 2. ausgehändigten Zeugnis eine Mischform aus Noten und aussagekräftigen Berichten erfolgen kann. Sobald der endgültige Übergang in eine Regelklasse erfolgt ist, wird ein reines Noten-Zeugnis ausgegeben.
VI.1 Individuelle Rückmeldungen
In den Vorbereitungsklassen der FSG erfolgt die individuelle Rückmeldung in Form von Einzelgesprächen bezüglich des Leistungs- und Entwicklungsstandes der Lernenden mit den Schülerinnen und Schülern und deren Eltern. Diese Rückmeldungen werden von den Klassenlehrkräften durchgeführt, beinhalten aber natürlich auch das Feedback der anderen in diesen Klassen unterrichtenden Lehrkräften.
Die Einzelgespräche finden in regelmäßigen Abständen statt. Die Gespräche mit den Eltern werden an Elternsprechtagen, fernmündlich oder je nach Bedarf individuell terminiert geführt. Als zusätzliches Kommunikationsmittel mit den Eltern wird das Mitteilungsheft genutzt.
Neben der stetigen mündlichen Rückmeldung erfolgt auch eine schriftliche Rückmeldung in Form von Lernzielkontrollen entsprechend des GERs. Dies dient einerseits zur Feststellung des momentanen Leistungstandes und andererseits als Grundlage für die individualisierten Rückmeldungen.
VI.2 Zeugnisse
Die Schülerinnen und Schüler erhalten vom 1. Halbjahr ihrer Zuordnung in eine Vorbereitungsklasse ein Zeugnis. Bei der Beurteilung sollen die sprachlich bedingten Erschwernisse des Lernens angemessen berücksichtigt und im Zeugnis erläutert werden.[3] Daher erhalten sie Zeugnisformulare, die in angemessener Art und Weise auf die besondere Situation zugeschnitten sind.
Zunächst werden Berichtszeugnisse ausgegeben. Jede unterrichtende Lehrkraft schreibt zu ihrem Fach einen kurzen Bericht zur Leistungsbereitschaft und zur Lernentwicklung jedes einzelnen Schülers/jeder einzelnen Schülerin. Im Fach Deutsch wird das Sprachniveau gemäß des europäischen Referenz-rahmens beurteilt. Zur transparenten und nachvollziehbaren Kommunikation an die Erziehungsberechtigten dient eine Anlage, die den aktuellen Sprachstand der Schülerinnen und Schüler einfach beschreibt.
Nehmen die Kinder und Jugendlichen teilweise am Regelunterricht teil, erhalten sie für diese Fächer Schulnoten, die zusätzlich auf dem Zeugnis vermerkt werden. Auch die Leistungen des herkunftssprachlichen Unterrichts werden entsprechend auf dem Zeugnis vermerkt.
VII Evaluation
Die Evaluation der konzeptionell festgelegten Förder- und Integrations-maßnahmen für den Unterricht in den Vorbereitungsklassen findet bislang in Form einer engen Abstimmung/Rückmeldung zwischen den Lehrkräften der Vorbereitungs- und den in die Teilintegration einbezogenen Regelklassen statt. Durch einen stetigen, engmaschigen Informationsaustausch zwischen allen Beteiligten wird sichergestellt, dass den Schülerinnen und Schülern auf dem Weg zu einer vollständigen Integration die bestmögliche Förderung zukommt.
Als nächster Schritt steht die Erarbeitung von Fragebögen für die unterrichtenden Lehrkräfte und die Schülerinnen und Schüler der Vorbereitungsklassen an, um so an Hand zielgerichteter Fragestellungen und entsprechender Antworten das System weiterzuentwickeln.
Anlagen
[1] Siehe BASS 16-63 Nr. 3 RdErl. D. Ministeriums für Schule und Weiterbildung v. 21.12.2009 (ABI. NRW. 02/10 S.93) Punkt 6