Wir reichen Flüchtlingen die Hand.
Unter diesem Motto stand die diesjährige Veranstaltung der Fritz – Steinhoff Gesamtschule im Rahmen des Zertifikats „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“.
Wie schon im letzten Jahr wurden die Kinder aus dem benachbarten Flüchtlingsheim in Kabel zu einem integrativen Sportnachmittag eingeladen. Einen Nachmittag sollten die Kinder einmal ihre Sorgen vergessen und sich als Gäste an der FSG verwöhnen lassen. Die Kinder wurden abgeholt und im pädagogischen Zentrum der Schule von allen Klassensprechern und den Schülervertretern begrüßt. Schon bei der Begrüßung wartete die erste Überraschung auf die z.T. erst dreijährigen Kinder.
Viel Arbeit im Vorfeld
Um möglichst viele Schüler an der Aktion zu beteiligen waren alle Kinder aufgerufen eine bunte Hand gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit zu gestalten. So wurde im Vorfeld fleißig gemalt, geschrieben und geschnitten. Das Ergebnis waren über 800 Hände, die den Flüchtlingen symbolisch gereicht wurden, indem sie in mühevoller Arbeit auf Wolle gefädelt wurden und zur Begrüßung als Girlanden das pädagogische Zentrum schmückten. Die nächste Überraschung wartete in der Sporthalle. Die Kinder durften einen Nachmittag lang mit den Klassensprechern Sportarten ausprobieren, spielen und sich unterhalten. Denn beim Sport spielen Sprachbarrieren keine große Rolle. Es gab auch „integrative Hintergedanken“. Die Gäste sollten ausprobieren, welche Sportarten ihnen Spaß machen und dann Kontakt mit Kindern der Fritz- Steinhoff Gesamtschule aufnehmen, die diesen Sport in einem Verein betreiben. Durch Einladungen zum nächsten Vereinstraining soll die Integration der Flüchtlinge weiter fortgesetzt werden.
Da so viel Sport auch hungrig macht, spendete die Schülervertretung aus ihrer Kasse noch Getränke und Pizza für die insgesamt 80 Teilnehmer. Das Essen wurde in gemütlicher Runde im Cafe der FSG eingenommen. Anschließend wurden die Kinder zurück nach Hause gebracht und es hieß: „Bis bald.“ Denn die Schülervertretung der Fritz Steinhoff Gesamtschule plant noch weitere Kooperationsprojekte mit dem benachbarten Flüchtlingsheim.